Immobilienverkauf Schritt für Schritt: So läuft der Prozess
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Wer seine Immobilie erfolgreich veräußern möchte, braucht einen klaren Fahrplan. Privatverkäufer fragen sich häufig: Welche Unterlagen werden benötigt? Wann ist der richtige Zeitpunkt für Inserate? Und wie viel Spielraum gibt es bei Verhandlungen? Dieser Beitrag zeigt den typischen Ablauf – von der Vorbereitung bis zur Schlüsselübergabe.
Erster Schritt: Bewertung, Dokumentation, Verkaufsplanung
Der Verkaufsprozess beginnt schon lange bevor die erste Anzeige geschaltet wird. Zunächst ist eine realistische Einschätzung des Immobilienwerts entscheidend. Ob durch Sachwert-, Vergleichs- oder Ertragswertverfahren – eine gründliche Analyse bildet die Basis für einen marktgerechten Preis.
Gleichzeitig müssen alle relevanten Dokumente bereitgestellt werden, wie Grundbuchauszug, Energieausweis, Baupläne oder Nachweise über durchgeführte Modernisierungen. Viele private Verkäufer unterschätzen den Zeitaufwand, der hier erforderlich ist. Fehlende Unterlagen können den weiteren Verlauf erheblich verzögern.
Mit der Bewertung und den Dokumenten als Grundlage folgt die strategische Planung: Welche Zielgruppe soll angesprochen werden? Welche Argumente heben die Immobilie besonders hervor? Diese Überlegungen sind entscheidend dafür, ob der Verkauf schnell und reibungslos verläuft oder ob langwierige Verhandlungen nötig sind.
Präsentation vorbereiten: Exposé, Anzeigen, Besichtigungen
Nach der Planung beginnt die Vermarktung. Das Exposé ist dabei ein zentrales Element – mit ansprechenden Fotos, einem Grundriss und einer klaren Beschreibung. Die Qualität des Exposés bestimmt, ob Interesse geweckt wird.
Anschließend erfolgt die Platzierung auf den geeigneten Plattformen. Anzeigen allein reichen jedoch nicht aus: Anfragen müssen zügig beantwortet und Besichtigungstermine professionell organisiert werden. Hier zeigt sich, ob die Verkaufsstrategie erfolgreich ist.
Abschlussphase: Verhandlungen, Vertrag, Übergabe
Sobald ernsthafte Interessenten gefunden sind, beginnt der sensibelste Teil des Verkaufs – die Preisverhandlungen. Hier ist es wichtig, sachlich zu bleiben und sowohl die eigenen Vorstellungen als auch die Erwartungen der Käufer zu berücksichtigen. Wer zu schnell nachgibt oder zu unflexibel ist, kann Chancen verpassen.
Kommt eine Einigung zustande, sorgt der Notar für die rechtliche Absicherung. Er erstellt den Kaufvertrag, in dem alle Details – vom Kaufpreis über den Übergabetermin bis hin zu möglichen Auflagen – festgehalten werden. Nach der notariellen Beurkundung und der Zahlung des Kaufpreises erfolgt schließlich die Schlüsselübergabe. Damit ist der Verkauf offiziell abgeschlossen.
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Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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