Immobilienverkauf Schritt für Schritt: So läuft der Prozess
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Wer seine Immobilie erfolgreich veräußern möchte, braucht einen klaren Fahrplan. Privatverkäufer fragen sich häufig: Welche Unterlagen werden benötigt? Wann ist der richtige Zeitpunkt für Inserate? Und wie viel Spielraum gibt es bei Verhandlungen? Dieser Beitrag zeigt den typischen Ablauf – von der Vorbereitung bis zur Schlüsselübergabe.
Erster Schritt: Bewertung, Unterlagen, Verkaufsplanung
Der Prozess des Immobilienverkaufs beginnt schon weit vor der Veröffentlichung der ersten Anzeige. Zunächst ist eine genaue Einschätzung des Immobilienwerts entscheidend. Ob man sich für das Sachwert-, Vergleichs- oder Ertragswertverfahren entscheidet, eine gründliche Analyse ist unerlässlich, um einen marktgerechten Preis zu ermitteln. Klaus Seigel vom Maklerbüro Arnold Ernst in Offenburg betont: “Eine fundierte Bewertung ist die Basis für einen erfolgreichen Verkauf.”
Parallel dazu müssen alle relevanten Dokumente wie Grundbuchauszug, Energieausweis, Baupläne oder Belege über Modernisierungen bereitgestellt werden. “Viele unterschätzen den Zeitaufwand für die Zusammenstellung der Unterlagen, was oft zu Verzögerungen führt”, warnt Seigel.
Nach der Bewertung und Dokumentenbeschaffung folgt die strategische Ausrichtung: Welche Käufergruppe soll angesprochen werden? Welche Eigenschaften der Immobilie sind besonders hervorzuheben? “Eine durchdachte Strategie ist entscheidend, um den Verkauf reibungslos und effizient abzuwickeln”, so Seigel.
Präsentation: Exposé, Anzeigen, Besichtigungen
Mit der Vorbereitung beginnt die Vermarktung der Immobilie. Das Exposé spielt dabei eine zentrale Rolle – es sollte durch aussagekräftige Fotos, einen übersichtlichen Grundriss und eine präzise Beschreibung überzeugen. “Die Qualität des Exposés ist entscheidend, um das Interesse potenzieller Käufer zu wecken”, erklärt Seigel.
Anschließend erfolgt die Veröffentlichung auf geeigneten Plattformen. Doch Anzeigen allein reichen nicht aus: Anfragen müssen zeitnah beantwortet und Besichtigungen professionell organisiert werden. “Hier zeigt sich, ob die Verkaufsstrategie wirklich greift”, sagt Seigel.
Abschlussphase: Verhandlungen, Vertrag, Schlüsselübergabe
Sobald ernsthafte Interessenten gefunden sind, beginnt der heikle Teil des Verkaufs – die Preisverhandlungen. “Es ist wichtig, sachlich zu bleiben und sowohl die eigenen Interessen als auch die der Käufer zu berücksichtigen”, rät Seigel. “Zu schnelle Zugeständnisse oder zu starres Festhalten an Vorstellungen können Chancen kosten.”
Kommt es zu einer Einigung, übernimmt ein Notar die rechtliche Absicherung. Er erstellt den Kaufvertrag, in dem alle Einzelheiten – vom Kaufpreis über den Übergabetermin bis hin zu möglichen Auflagen – festgehalten werden. Nach der notariellen Beurkundung und der Zahlung des Kaufpreises erfolgt die Schlüsselübergabe, womit der Verkauf offiziell abgeschlossen ist.
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Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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