Immobilienverkauf privat oder mit Makler – was lohnt sich wirklich?
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Ein Immobilienverkauf in Eigenregie klingt für viele Eigentümer verlockend – schließlich entfällt so die Maklerprovision. Doch wer ohne Makler verkauft, muss viel Zeit investieren und Hürden meistern – von der realistischen Wertermittlung bis zur Vertragsverhandlung.
Herausforderungen beim Verkauf ohne Makler: Zeit, Wissen und Rechtliches
Der Verkauf einer Immobilie ist kein Nebenprojekt. Als privater Anbieter müssen Sie alle Aufgaben eigenständig bewältigen – das kann sich über mehrere Monate hinziehen. Dazu gehört, Anzeigen zu schalten, hochwertige Fotos zu erstellen, ein ansprechendes Exposé zu verfassen, Anfragen zu beantworten und Besichtigungstermine zu organisieren – oft abends oder am Wochenende. In ländlicheren Gegenden wie Offenburg und Umgebung gestaltet sich die Suche nach Interessenten häufig noch schwieriger.
Neben Zeit ist auch Fachwissen entscheidend. Der Angebotspreis muss realistisch festgelegt werden – ohne fundierte Marktkenntnisse besteht das Risiko, den Wert der Immobilie zu über- oder unterschätzen, was kostspielig werden kann. Zudem liegt die gesamte rechtliche Verantwortung beim Eigentümer: vom Energieausweis und den Objektunterlagen bis hin zum Notartermin. Fehler oder Lücken im Kaufvertrag – wie zum Beispiel übersehene Mängel – können schwerwiegende Konsequenzen haben. Klaus Seigel vom Maklerbüro Arnold Ernst erklärt: „Ein kleiner Fehler im Vertrag kann große Folgen haben.“
Makler als Unterstützung: Welche Aufgaben werden übernommen?
Ein erfahrener Immobilienmakler kann Ihnen viel Arbeit abnehmen. Er bewertet die Immobilie marktgerecht und kümmert sich um die Vermarktung auf allen relevanten Kanälen – von professionellen Fotos über ein informatives Exposé bis hin zu Inseraten auf großen Plattformen. Auch die Betreuung der Interessenten und die Organisation der Besichtigungen übernimmt der Makler. Dank seiner Verhandlungskompetenz kann ein guter Makler oft einen optimalen Preis erzielen.
Der Makler erledigt auch alle Formalitäten. Er beschafft die erforderlichen Unterlagen, prüft die Bonität potenzieller Käufer und begleitet Sie bis zum Notartermin sowie zur Schlüsselübergabe. Dadurch haben Sie kaum Aufwand, und alles läuft korrekt ab. Klaus Seigel betont: „Mit einem Makler wird der Verkaufsprozess deutlich entspannter.“
Maklerprovision: Ist die Investition sinnvoll?
Die Kosten für einen Makler sind nicht unerheblich: Üblicherweise betragen sie etwa 5–7 % des Kaufpreises, meist geteilt zwischen Käufer und Verkäufer. Ohne Makler sparen Sie diesen Betrag. Allerdings müssen Sie beim Privatverkauf oft länger auf einen Käufer warten oder einen niedrigeren Preis akzeptieren. Häufig erzielt ein kompetenter Makler sogar einen höheren Verkaufspreis, der die Provision mehr als ausgleicht.
Viele Interessenten suchen nach „provisionsfrei“ und erhoffen sich einen günstigeren Preis. Als privater Verkäufer können Sie das eingesparte Maklerhonorar als Verhandlungsspielraum nutzen. Andererseits schätzen viele Käufer die professionelle Abwicklung durch einen Makler. Letztlich hängt es davon ab, wie viel Zeit, Wissen und Engagement Sie selbst einbringen können – und ob die Ersparnis die Vorteile eines Maklers aufwiegt. Klaus Seigel erklärt: „Ein guter Makler kann den Unterschied zwischen einem schnellen und einem langwierigen Verkauf ausmachen.“
Überlegen Sie, ob Sie Ihre Immobilie privat oder mit einem Makler verkaufen sollten? Kontaktieren Sie uns unverbindlich – wir erläutern transparent unsere Dienstleistungen und zeigen Ihnen, wie wir den bestmöglichen Preis für Ihre Immobilie erzielen können. So können Sie Ihr Objekt in Offenburg und Umgebung entspannt und erfolgreich verkaufen.
Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
Foto: © Wordliner/Bild erstellt mit OpenAI’s Sora
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